Nein zur Sonntagsarbeit durch die Hintertür:


LAbg. Promberger: „Sonntagsarbeit ist eine gesellschaftliche Grundsatzfrage.“

 

Wenige Wochen nachdem Wirtschaftslandesrat Dr. Strugl im Auftrag von Landeshauptmann Dr. Pühringer versucht hat, die Sonntagsarbeit per Verordnung massiv auszuweiten, ist diese nun offenbar vom Tisch. Statt einem Drüberfahren gibt es – wie sonst üblich in derartigen Fragen – Gespräche mit der Gewerkschaft. SPÖ-Frauensprecherin LAbg. Sabine Promberger begrüßt diese Wendung: „Diese Tourismusverordnung ist inhaltlich tiefer gegangen, als Landesrat Strugl es darzustellen versucht. Sie hätte in acht Gemeinden ganztägige Sonntagsarbeit in Handelsketten an 42 Sonntagen und 11 Feiertagen im Jahr ermöglicht. Das sind die Fakten und betroffen wären vor allem Frauen in weniger gut bezahlten Branchen wie dem Handel. So etwas darf nicht durch die Hintertür entschieden werden!“

 

Das Einlenken der OÖ-ÖVP bei der Sonntagsarbeit  ist vor allem der Gewerkschaft und der Bevölkerung zu verdanken, die mit 35.000 Unterschriften gegen Sonntagsarbeit in den Tourismus-Gemeinden ein klares Statement gesetzt hat. „Jetzt ist es wichtig zu klären, woher überhaupt der Impuls für Wirtschaftslandesrat Strugl kam, die Sonntagsarbeit auszuweiten“, ortet Promberger Erklärungsbedarf bei ÖVP-Landesrat Dr. Strugl